Konfessionell- kooperativer Religionsunterricht
Die Schüler von Klasse 1 und 2 haben jeweils im Klassenverband, nicht getrennt nach den beiden christlichen Konfessionen, evangelisch und katholisch, zwei Wochenstunden Religionsunterricht. Im ersten Halbjahr wird die gesamte Klasse vom Lehrkörper der einen Konfession und im zweiten Halbjahr vom Lehrkörper der anderen Konfession unterrichtet.
Ziele und Gründe für den Koko-Religionsunterricht:
Organisation:
1. Wertvolle Unterrichtszeit geht durch das Wechseln der Klassenzimmer verloren
2. Abbau von Stress, einen neuen Klassenverband zu bilden
3. stundenplantechnisch einfacher
Inhalt:
1. Gemeinsamkeiten stärken, dabei aber gleichzeitig den konfessionellen Unterschieden gerecht werden.
2. Die Schüler sollen merken, in welcher Kirche sie zu Hause sind und dass beide Konfessionen einander kennen und schätzen. Bewusstwerden der eigenen Konfession und Kennenlernen der Überzeugung der anderen Konfession
3. Förderung der Bereitschaft, die Verschiedenheit der anderen wohlwollend im RU zu verstehen: Das Auseinandersetzen mit Anderem und anderen, das Wahrnehmen unterschiedlicher und gemeinsamer Facetten der Gottesbe- ziehung können höchst bereichernd sein. Im Spannungsfeld zwischen Gemeinsamkeiten und Unterschieden ist konfessionell – kooperatives Lernen sehr gut möglich.
4. Begegnung mit der Vielfalt (der Menschen, Religionen) in der Einheit des RU. Trotzdem bleibt das Profil des jeweiligen RU gewahrt.